HZJ78

Mein Nissan Patrol war ein prima Auto. Er ließ mich nie im Stich, und es machte Spaß ihn zu fahren.
Nur war mein Patrol zu klein, für die Nutzung als Wohnmobil. Also musste was anderes her. Aufgrund der nötigen Innenraumlänge für den Schlafplatz, blieben nur der Landrover Defender und das Buschtaxi, der HZJ78 in der engeren Wahl.
Nach einer Probefahrt war die Wahl entschieden.

Toyota Landcruiser HZJ78

2003 bestellte ich also mein Buschtaxi. 2004 konnte ich es abholen.
Ein paar sinnvolle Extras konnte ich gleich mit bestellen. Differentialsperren, zweiten Tank und Klimaanlage zum Beispiel.
Auch größere Räder hab ich gleich mit geordert. 255/85-16 erst auf 8 Zoll-Felgen, später auf 6,5 Zoll-Felgen, stehen dem Auto richtig gut.

Anderes konnte ich weg lassen. So wurden absichtlich keine Freilaufnaben mit bestellt.
Manches gab es weder serienmäßig, noch gegen Aufpreis. Elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und Tempomat gab es einfach nicht. Genau so wenig wie Heckscheibenwischer und beheizbare Heckscheibe.

Vermisst habe ich nur den Tempomat. Der wurde nachgerüstet. Ebenso, auf Wunsch meiner besseren Hälfte, die Sitzheizung.
Auch eine Anhängerkupplung hat er bekommen. Mit abnehmbaren Kugelkopf. Und wenn gerade keine Anhängerkupplung benötigt wird, ersetze ich den Kugelkopf durch eine Trittstufe. So wird der Einstieg hinten merklich erleichtert.
Warum meiner hinten keine Schiebefenster hatte, weiß ich nicht. Auch die wurden nachgerüstet. Jetzt war das Auto so, wie es sein sollte.

Dies war aber nur der Anfang. Mittlerweile erhielt das Fahrzeug einen Umbau zum Wohnmobil. Der wurde aber bei den Projekten schon ausführlich Beschrieben.

HZJ78 im Gebirge
Im Urlaub in den rumänischen Karpaten.

Die Stoßstange wurde durch einen Eigenbau ersetzt.
Gebaut aus einem Edelstahlrohr, damit sie zum Transport von Trinkwasser dienen kann. Obendrauf ein Rammschutzbügel, ebenfalls aus Rohren gefertigt, und zur Stoßstange hin offen, der mit Luft aufgepumpt werden kann.
Durch den Luftdruck hat das Wasser dann wenigstens einen Grund wieder heraus zu kommen, auch wenn ein Schlauch als Auslass benutzt wird.

HZJ78  im zugewachsenen Bach
Auch wenn es nicht so aussieht. Das ist ein öffentlicher Weg.

Seitlich und auf dem Dach habe ich Zurrschienen montiert. So genannte Airlineschienen. Diese dienen z. B. als Befestigung für einen Gepäckträger, oder meine seitlichen Staukisten.

HZJ78 fährt im Fluss
Entlang der Turda.